AstraZeneca bezieht vielfältiges Wissen und unterschiedliche Erfahrungen in die Krebstherapie ein. Um neue Standards zu entwickeln, arbeiten wir eng mit verschiedenen Partnern, den Studiengruppen und Behandlungsteams sowie den Patient:innen zusammen. So treiben wir die Versorgung voran und unterstützen Fortschritt in allen Bereichen – von der Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie. Denn gemeinsam können wir das Unerreichbare erreichen.
Wir bei AstraZeneca setzen uns mit allen unseren Möglichkeiten dafür ein, dass in Zukunft niemand mehr an Krebs sterben muss. Damit wir dieses ambitionierte Ziel erreichen, forschen wir nicht nur an innovativen Behandlungsansätzen, um die Lebensqualität und die Überlebenschancen von Erkrankten zu verbessern.
Die häufigste krebsbedingte Todesursache ist Lungenkrebs,1 weshalb wir hier einen besonders großen Handlungsbedarf sehen. Allein in Deutschland erkranken jedes Jahr ca. 60.000 Menschen daran.2 In den letzten Jahren wurden durch AstraZeneca viele neue Therapieoptionen für die Behandlung von Lungenkrebs entwickelt, sowohl in frühen als auch in fortgeschrittenen Tumorstadien, und weitere Zulassungen werden erwartet. Aktuell laufen in der Onkologie über 60 Phase-III-Studien mit verschiedenen Medikamenten von AstraZeneca – allein bei Lungenkrebs erwarten wir Ergebnisse von 17 Zulassungsstudien in den nächsten zwei Jahren. Damit tragen wir als Unternehmen eine große Verantwortung und sehen es als unsere Aufgabe, alles uns Mögliche zu tun, um zu einer bestmöglichen Versorgung der Menschen beizutragen.
Aus diesem Grund – und das ist ein zentrales Element unserer täglichen Arbeit – beziehen wir Patient:innen, Angehörige und Behandlungsteams in unsere Kooperationen ein. Denn wir wollen von der Früherkennung und Diagnose über die Therapie bis hin zur optimierten vorausschauenden Versorgungs- und Pflegeplanung unseren Beitrag leisten.
Ein großes Problem stellt die rechtzeitige Erkennung von Lungenkrebs dar: Meistens wird die Diagnose zu spät gestellt, sodass sich die Patient:innen bereits im fortgeschrittenen Stadium befinden. Und genau das ist fatal, denn eine frühe Diagnose verbessert die Überlebensrate von Patient:innen mit Lungenkrebs3 und die Chance auf Heilung ist dann am größten.2 Wir streben daher einen Paradigmenwechsel in der Behandlung von Lungenkrebs in Richtung einer möglichst frühen Diagnose und Intervention an.
Damit wir wissen, welche Wünsche Patient:innen haben und welche Ziele sie für die Therapie und Versorgung sehen, stehen wir im steten und engen Austausch mit ihnen. Das hilft uns auch dabei, erkrankungsspezifische Bedürfnisse zu erkennen sowie Hürden und Versorgungslücken aufzudecken.
Als innovatives Unternehmen gehen wir voran und arbeiten mit Partnern auf allen Ebenen zusammen. Ein Beispiel ist die Lung Ambition Alliance (LAA), deren Gründung von AstraZeneca mit angestoßen wurde.4 In dieser globalen Allianz sind neben AstraZeneca und dem internationalen Dachverband für Lungenkrebs (IASLC) auch globale Patient:innenorganisationen vertreten.
Die LAA ruht auf den drei Säulen „frühere Erkennung von Lungenkrebs, Entwicklung innovativer Therapieoptionen und Verbesserung der Versorgungsqualität“. Das erste Etappenziel dabei ist, die 5-Jahres-Überlebensrate bei Lungenkrebs zu verdoppeln. Das Bestreben der LAA stimmt mit unserer Vision überein, dass eines Tages niemand mehr an Lungenkrebs sterben muss.
PD Dr. Gerald Schmid-Bindert, Therapeutic Area Lead Oncology Lung
Ein gutes Beispiel, das über die Entwicklung und Bereitstellung innovativer Therapieoptionen hinausgeht und zudem ein Leuchtturm-Projekt der LAA in Deutschland darstellt, ist die HANSE-Studie, die wir gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL) fördern. Durchgeführt wird sie durch die Medizinische Hochschule Hannover, das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (Campus Lübeck) und die LungenClinic Grosshansdorf. Alle drei Institutionen sind Partner im DZL.
Mit etwa 12.000 bereits rekrutierten Teilnehmer:innen ist die HANSE-Studie das bisher größte deutsche Programm zur Früherkennung von Lungenkrebs. Kernelement ist ein kostenloser Lungencheck, zu dem (Ex-)Raucher:innen im Alter von 55 bis 79 Jahren eingeladen sind, die ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko aufweisen.
Ziel der Studie ist es, die Einführung des geplanten nationalen Lungenkrebsscreeningprogramms zu unterstützen und zu beschleunigen, indem offene Fragen beantwortet werden, beispielsweise, welche Rolle künstliche Intelligenz für die Detektion und Vermessung der in der Computertomographie entdeckten Tumoren spielt.
Damit soll ein wichtiger Beitrag geleistet werden, um die Früherkennungsrate von Lungenkrebs in Deutschland in Zukunft zu erhöhen und so am Ende mehr Menschen die Chance auf Heilung zu geben.
Damit soll ein wichtiger Beitrag geleistet werden, um die Früherkennungsrate von Lungenkrebs in Deutschland in Zukunft zu erhöhen und so am Ende mehr Menschen die Chance auf Heilung zu geben.
Das wollen wir bei AstraZeneca nicht hinnehmen, sondern mit Mut vorangehen und die Krebstherapie revolutionieren, damit in Zukunft niemand mehr an Krebs sterben muss.
Für uns als pharmazeutisches Unternehmen lautet der Auftrag daher sehr konkret, neue Standards für bislang schwer zu behandelnde Krebsarten zu etablieren, damit diese früh erkannt, präzise – beispielsweise mittels Biomarkern – diagnostiziert und erfolgreich behandelt werden können. Denn wir wissen: Je früher wir Krebs erkennen und behandeln können, desto besser sind die Ergebnisse. In wichtigen onkologischen Entitäten, die viele Menschen betreffen, wie Lungen-, Eierstock- und Brustkrebs sowie bei hämatologischen Neoplasien gehören Medikamente von AstraZeneca bereits heute zu den Behandlungsstandards.
Wir setzen uns ein für die onkologische Forschung und Entwicklung präziser Therapien, für die Prävention und Früherkennung sowie für neue Standards in der onkologischen Versorgung.
Gemeinsam mit der Nationalen Dekade gegen Krebs (NDK) wollen wir die Entwicklung in Deutschland entscheidend voranbringen und diese konsequent an die Bedürfnisse von Patient:innen ausrichten, um ihnen – ganz im Sinne unserer Vision – immer bessere Chancen auf Heilung zu eröffnen. Wir sind überzeugt, in vielen der insgesamt sieben Handlungsfelder der NDK einen wertvollen Beitrag leisten zu können – vom Ausbau der Krebsforschung über die aktive Umsetzung der Erkenntnisse in die Praxis bis zur Stärkung der Patient:innenpartizipation.
Darüber hinaus unterstützen wir die Vision Zero, eine breite Initiative unter anderem aus Wissenschaft und Medizin, Wirtschaft und Medien. Ein wichtiger Aspekt dieser Kooperation ist u. a. die Frage, wie die Digitalisierung in der Medizin dazu beitragen kann, die Zahl der vermeidbaren krebsbedingten Todesfälle zu reduzieren, oder, wie der Name „Vision Zero“ andeutet, irgendwann sogar gegen null zu bringen.5
Um die Früherkennung und das Leben von Patient:innen mit Lungenkrebs darüber hinaus zu verbessern, sind wir in den unterschiedlichsten Arbeitsgebieten tätig: Beispielsweise unterstützen wir Studien in der Diagnostik und bieten in Kooperation mit Sanofi-Aventis Deutschland sowie dem Bundesverband Selbsthilfe Lungenkrebs einen offenen, produktunabhängigen Austausch an, bei dem Patient:innen darüber bestimmen, worüber sie informiert werden. Für das „Empowerment“ von Patient:innen steht darüber hinaus auf lungenkrebs.de ein umfangreiches Angebot zur Diagnose, Erkrankung und Therapie bereit. Auf teste-deinen-lungenkrebs.de gibt es Informationen zur molekularbiologischen Testung. Ein weiteres Beispiel für unser Engagement „beyond the pill“ ist das vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte und von uns mitfinanzierte Projekt HeiMeKOM (Heidelberger Meilenstein Kommunikation). Dabei handelt es sich um ein strukturiertes Kommunikationskonzept, mit dem Patient:innen mit Lungenkrebs und ihre Angehörigen über den Krankheitsverlauf begleitet werden.
Ein weiterer wichtiger Ansatzpunkt ist das Sammeln von Real-World-Daten (RWD). Diese ergänzen die Daten aus klinischen Studien um wichtige Erkenntnisse aus der Praxis, die näher an der Versorgungsrealität sind. So werden hierin auch Patient:innengruppen berücksichtigt, die nicht Teil klinischer Studien sind.
Aus diesem Grund fördert AstraZeneca, gemeinsam mit anderen pharmazeutischen Firmen, auch das Patient:innenregister CRISP (Clinical Research Platform into Molecular Testing, Treatment, Outcome), welches repräsentative Daten liefert, die nahezu alle Behandlungssituationen von Patient:innen mit Lungenkrebs in Deutschland abdecken sollen.
Ein großes Problem stellt die rechtzeitige Erkennung von Lungenkrebs dar: Meistens wird die Diagnose zu spät gestellt, sodass sich die Patient:innen bereits im fortgeschrittenen Stadium befinden. Und genau das ist fatal, denn eine frühe Diagnose verbessert die Überlebensrate von Patient:innen mit Lungenkrebs3 und die Chance auf Heilung ist dann am größten.2 Wir streben daher einen Paradigmenwechsel in der Behandlung von Lungenkrebs in Richtung einer möglichst frühen Diagnose und Intervention an.
In der Gesprächsreihe „Menschen mit Mut“ kommen Expert:innen unterschiedlichster Fachrichtungen zu Wort und diskutieren, wie das ambitionierte Ziel, Krebs als Todesursache zu eliminieren, erreicht werden kann. Die Gespräche beleuchten interdisziplinär verschiedenste Facetten der Vorsorge, Diagnostik und Therapie und sollen als Impulsgeber für den Umgang mit Krebserkrankungen von morgen gelten.
Dass die Patient:innen im Mittelpunkt unserer Bemühungen stehen, wurde in der dritten Veranstaltung der Reihe deutlich. Unter dem Titel „Beyond the pill – Patient:innen erMUTigen: 4 Menschen – 4 Perspektiven – 1 Vision“ diskutierte PD Dr. Gerald Schmid-Bindert von AstraZeneca Deutschland mit Barbara Baysal vom BSL Bundesverband Selbsthilfe Lungenkrebs e.V. in Berlin, Prof. Dr. Martin Reck von der LungenClinic Grosshansdorf und Prof. Dr. Michael Thomas vom Universitätsklinikum Heidelberg. Sehen Sie in den folgenden Videos zentrale Statements der Expert:innen zur Patient:innenversorgung über die Entwicklung von Medikamenten hinaus.
PD Dr. Gerald Schmid-Bindert, AstraZeneca Deutschland, Hamburg
Barbara Baysal, BSL Bundesverband Selbsthilfe Lungenkrebs e.V., Berlin
Prof. Dr. Martin Reck, LungenClinic Grosshansdorf
Prof. Dr. Michael Thomas, Universitätsklinikum Heidelberg
In der Gesprächsreihe „Menschen mit Mut“ kommen Expert:innen unterschiedlichster Fachrichtungen zu Wort und diskutieren, wie das ambitionierte Ziel, Krebs als Todesursache zu eliminieren, erreicht werden kann. Die Gespräche beleuchten interdisziplinär verschiedenste Facetten der Vorsorge, Diagnostik und Therapie und sollen als Impulsgeber für den Umgang mit Krebserkrankungen von morgen gelten.
Den Auftakt machte die virtuelle Gesprächsrunde „Die Zukunft der Onkologie: 3 Menschen – 3 Perspektiven – eine Vision“, bei der Dr. Karl Matussek von AstraZeneca Deutschland mit Prof. Dr. Carsten Bokemeyer vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Prof. Dr. Peter Lichter vom Deutschen Krebsforschungszentrum und Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg diskutierte.
1 World Health Organization. International Agency for Research on Cancer. Fact Sheet – Lung Cancer. Online verfügbar unter: http://gco.iarc.fr/today/data/factsheets/cancers/15-Lung-fact-sheet.pdf. Letzter Aufruf: September 2022.
2 Krebsinformationsdienst. Lungenkrebs (Bronchialkarzinom). Online verfügbar unter: https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/lungenkrebs/index.php. Letzter Aufruf: September 2022.
3 The National Lung Screening Trial Research Team. Reduced lung-cancer mortality with low-dose computed tomographic screening. N Engl J Med 2011;365(5):395–409.
4 The Lung Ambition Alliance. Online verfügbar unter: https://www.lungambitionalliance.de. Letzter Aufruf: September 2022.
5 Vision Zero. Gemeinsam gegen Krebs. Berliner Erklärung zur Digitalisierung in der Medizin. Online verfügbar unter: https://www.vision-zero-oncology.de/berliner-erklaerung.php. Letzter Aufruf: September 2022.